Gestern gab’s WENNFEHLER – die Funktion ist erst ein paar Jahre alt, sie existiert seit Excel 2007. Falls Sie noch eine ältere Version verwenden (müssen, außer Sie gehören zu den selten gewordenen Menschen, denen die neuen Versionen suspekt oder schlicht zu teuer sind), dann müssen Sie sich ein bisschen mehr verrenken, um Fehler als Ergebnis eines Ausdrucks auszublenden.
Konkret geht das dann so:
=WENN(ISTFEHLER(SVERWEIS(A5;$F$5:$H$14;2;FALSCH));„“;SVERWEIS(A5;$F$5:$H$14;2;FALSCH))
Schauen Sie genau hin: der Ausdruck SVERWEIS(A5;$F$5:$H$14;2;FALSCH) taucht zwei Mal auf. Ein Mal innerhalb der ISTFEHLER-Funktion, ein zweites Mal als sonst-Ausdruck der WENN-Funktion. Das ist der Ausdruck, der oft gut ausgewertet werden kann, manchmal aber einen Fehler bringt.
Mit ISTFEHLER(Ausdruck) wird überprüft, ob in diesem konkreten Fall kein vernünftiges Ergebnis geliefert werden kann. Und der ISTFEHLER, dessen Ergebnis WAHR oder FALSCH, also ein Wahrheitswert sein kann, wird wiederum als Bedingung für die WENN-Funktion verwendet. Gibt es also einen Fehler, so wird er dann-Ausdruck zurückgegeben, sonst (wenn alles gut gegangen ist) das, was der Ausdruck liefert.
Probieren Sie’s an einer Formel aus, die in einer Ihrer Listen manchmal einen Fehlerwert zurückgibt und meistens gut geht.
Ach ja: das Ganze klappt nur für korrekte Ausdrücke, die halt einen Fehlerwert liefern, weil z.B. etwas nicht gefunden wurde, jemand Texte statt zahlen liefert, … Die Formeln selbst dürfen natürlich nicht fehlerhaft gebaut sein.