Ich fasse die Logikfunktionen #UND, #ODER, #NICHT und #XODER noch einmal übersichtlich zusammen, anhand eines Beispiels.
Ein Verein (nennen wir ihn #CISV – http://wien.cisv.at) veranstaltet internationale Ferienprogramme für Kinder. Auf einem sogenannten „Village“ ist noch ein Platz für ein elfjähriges Mädchen frei. Im Bekanntenkreis der Mitglieder gibt es Kinder, die sich eventuell interessieren; nicht alle sind Mädchen und nicht alle sind 11 Jahre alt.
Eine Matrix zeigt nun, wie es weitergeht: Jedes interessierte Kind wird eingetragen und geprüft. Volltreffer sind alle Kinder, die elfjährige Mädchen sind – UND(Mädchen;11). In unserem Fall ist es Anna, um die sich der Verein besonders bemühen wird. Alle anderen sind das Gegenteil von einem Volltreffer – NICHT(UND(Mädchen;11)).
Wenn die Suche allerdings drängt, weil das Programm zum Beispiel weit entfernt stattfindet und die Reisekosten von Tag zu Tag steigen, dann werden vielleicht auch Kinder angesprochen, die zumindest irgendwie passen – also bei denen zumindest das Geschlecht oder zumindest das Alter passt (und beides sowieso). Der Verein kontaktiert also Anna (super), Cilli (immerhin ein Mädchen) und Dario (ein Bub zwar, aber 11 Jahre alt) – ODER(Mädchen;11).
Damit allen klar ist, dass Cilli und Dario nur „zweite Wahl“ sind, gibt’s die vierte Spalte – da sind alle drin, bei denen ein Merkmal passt und eines nicht – XODER(Mädchen;11).
So läuft das 🙂
Dasselbe noch einmal als Diagramm, da sehen Sie besonders gut, was dabei herauskommt, wenn Sie aus einer Gesamtmenge (Kinder) mittels Prüfungen (Mädchen / 11 Jahre) Teilmengen identifizieren, und die dann mit UND, ODER, NICHT und XODER kombinieren:
Sie wollen ein Beispiel für eine Access-Abfrage? Bitte sehr: