Ein #WENN kann nur zwischen zwei Situationen unterscheiden – klar, denn die Prüfung kann entweder WAHR oder FALSCH sein, und nichts anderes. Wollen Sie mehr Fälle unterscheiden, so müssen Sie in den was-passiert-wenn-WAHR bzw. …-wenn-FALSCH-Ausdruck eben noch ein WENN hineintun. Lässt sich eigentlich die Schachtlerei von #WENN in #Excel irgendwie verbessern?
In der neuesten Version von Excel (also: Sie brauchen #Office365) gibt es eine Funktion dafür:
WENNS(Bedingung1;wenn-1-WAHR;Bedingung2;wenn1-FALSCH-aber-2-WAHR;Bedingung3;wenn-1-FALSCH-und-2-FALSCH-aber-3-WAHR; …)
Damit wird die erste Bedingung geprüft. Ist sie WAHR, dann wird der nachfolgende Ausdruck ausgewertet, und gut ist es. Ende. Aus die Maus.
Ist allerdings die erste Bedingung FALSCH, dann schaut sich Excel die nächste Bedingung an. Ist nun diese WAHR, dann wird der darauffolgende Ausdruck ausgewertet, und gut ist es. Ende. Aus die Maus.
Ist allerdings auch die zweite Bedingung FALSCH (hat also bisher rein gar nichts gepasst), dann wird die dritte Bedingung geprüft. Ist sie WAHR …
Ein Beispiel muss her:
- In Zeile 2: Ist In A2 Text? FALSCH, also weiter. Ist B2 kleiner als A2? WAHR. Also wird A2 durch B2 dividiert = 100/30 = 3,333333333
- In Zeile 3: Ist In A3 Text? FALSCH, also weiter. Ist B3 kleiner als A3? FALSCH. Nichts passt also, keine Treffer –> #NV wird ausgegeben.
- Zeile 4: Ist in A4 Text? WAHR! Text wird ausgegeben.
- Zeile 5: Können Sie’s selbst nachvollziehen?
Ist ein bisschen wie bei der Partnersuche 🙂 Man prüft und prüft und prüft, und plötzlich: zack! Lebensliebe.