Reguläre Ausdrücke? Wasndas?
Das führt uns jetzt zu weit – heute wende ich mich explizit an die Spezialist:innen, die damit was anfangen können – alle anderen: bitte hier entlang https://de.wikipedia.org/wiki/Regul%C3%A4rer_Ausdruck für Details, und dann hier https://regexe.de/ für erste Selbstversuche. Vielleicht ganz kurz noch als Appetizer: damit kann man Muster definieren, die eine Zeichenkette aufweisen soll, oder eben nicht, und dann Texte prüfen, ob sie zu diesem Muster passen. Anwendung also: „Ist das eine gültige Mailadresse?“, „Ist das eine brauchbare Telefonnummer“, oder auch, und das zeig ich heute her: „Ist dieser Nachname eine Variation von SCHMIED?“
Excel kann das nämlich neuerdings. Geduld, Geduld. Wir brauchen nämlich zuerst die RegEx (gängige Abkürzung für Regular Expression, und man macht super Eindruck, wenn man das einfach in ein Gespräch wirft) für diese Namensmuster. Ich hab vorgearbeitet, und folgendes ermittelt:
\bschm[iy]e?([dt]+)\b
Das bedeutet:
- wir beginnen mit schm
- dann kommt zwingend i oder y
- nun optional ein e
- zu guter Letzt beliebig viele und mindestens ein d und t
- hier ist das Wort zu Ende
Das ist auch die eigentliche Arbeit. In Excel ist nicht mehr viel zu tun. Die RegEx in eine Zelle schreiben, zum Beispiel, und darauf nun in einer Funktion referenzieren:

=REGEXTESTEN([@Nachname];$F$1;1)
Die Funktion REGEXTESTEN erwartet sich: was wird getestet, welche RegEx, und zu guter Letzt: ist Groß- und Kleinschreibung wichtig, oder nicht – wie üblich 1 für JA, 0 für neine.
Im Bild sieht man schön: das klappt. Das klappt gut. Das klappt viel viel besser, als das mit Funktionen irgendwie hinzubasteln, mit tausend geschachtelten WENN.
🙂
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